Zedernholzeinlagen von zederna im Test

Einlegesohlen aus Zedernholz – Zederna im Test

Ich möchte hier gerne meine Erfahrungen schildern mit den Zedernholzeinlagen von Zederna. Vielleicht helfen dem ein oder anderen meine Eindrücke, die ich beim Test der Zedernsohlen gewonnen habe.

Zedernholzeinlagen von ZedernaDie Vorstellung, auf Holz zu laufen, war für mich zugegebenermaßen ungewohnt. Andererseits kenne ich bereits die Vorteile von Zedernholz in der Fußgegend, denn ich besitze ein paar Schuhspanner aus diesem Holz, die ich für meine Lederschuhe benutze. Sobald ich die Schuhe ausziehe, verwende ich die Schuhspanner um zum einen die Form der Schuhe zu bewahren und zum anderen, damit das Holz die Feuchtigkeit aus dem Schuh zieht. Und nach dem selben Prinzip funktionieren auch die Zedernholz-Einlagen von Zederna, auf die ich sehr gespannt war.

Zederna Einlagen: Der erste Eindruck

Zuallererst war ich überrascht, wie dünn die Sohlen daher kommen. Die Einlagen machen einen fragilen Eindruck und ich hatte schon beim Einsetzen Angst, dass sie brechen oder einreissen könnten. Nach mittlerweile einigen Monaten des Praxiseinsatzes kann ich in dieser Angelegenheit nun aber Entwarnung geben: Gerade weil die Sohlen so dünn sind, sind sie sehr flexibel und biegsam – sie geben nach und machen einige Verrenkungen mit.


Wichtig ist auch für die Stabilität, dass die Sohlen gut sitzen und genau passen. Falls nötig, würde ich hier mit einer Schere nachhelfen. Sind die Sohlen zu klein, sollte man sie dagegen direkt umtauschen – das Verrutschen im Schuh schadet nicht nur den Sohlen sondern vor Allem dem Träger, der alles andere als einen sicheren Sitz im Schuh haben dürfte.

Wie habe ich getestet?

Zedernholzsohlen von Zederna im Derby Schuh
Ein klassischer Derby mit Zederna Einlegesohle

Meine Sohlen habe ich sowohl in zwei Paar Halbschuhen aus Leder bzw. Textil als auch in meinen Sportschuhen benutzt. Bei den Leder-/Textilschuhen handelt es sich um Loafer, die im Deutschen oft auch Slipper genannt werden und die ich im Sommer teilweise barfuß trage, oder aber mit sehr dünnen Socken. Bei dem anderen Paar handelt es sich um klassische Derby Halbschuhe fürs Büro. Ich habe für beide Schuhe das selbe Paar Einlagen benutzt, dann aber schnell gemerkt, dass das nicht optimal ist. Nicht nur ist der Wechsel zwischen den Schuhen aufwändig. Es kommt hinzu, dass die Zedernholzeinlagen recht schnell ganz charakteristische Druckstellen aufweisen, die von Schuh zu Schuh unterschiedlich sind, je nach Sohle und der Art und Weise, wie der Fuß im Schuh aufliegt. Durch den Wechsel wird die Einlegesohle nun über Gebühr durchgewalkt, was sich eindeutig negativ auf die Haltbarkeit auswirkt. Hier gebe ich also meine Empfehlung, sobald man das erste Testpaar hinter sich hat: Für jedes Paar Schuhe, dem man die Zederholzeinlagen gönnen möchte, sollte man ein eigenes Paar anschaffen (ggf. die Sparangebote der Hersteller und Shops nutzen).

Zederna Einlegesholen im Loafer
Zederna Einlegesohlen im Loafer, meinem Sommerschuh, den ich barfuß oder mit dünnen Socken trage

Mein Test der Zederna Sohlen aus Zedernholz

Die Zederna Einlagen sind sehr dünn und das sehe ich eher als Vorteil denn als Manko. Die Sohlen tragen nicht dick auf, der Schuh sitzt genauso gut (oder schlecht) wie ohne Sohle. Lediglich wenn man barfuss im Schuh steht oder sehr dünne Socken z.B. aus Seide trägt, vermag man die angenehme Kühle des Holzes spüren. Dafür wiederum nimmt das Zedernholz sehr gut Feuchtigkeit auf, was gerade barfuß im Sommer in meinen Loafer sehr angenehm ist. Erstaunlich: Durch die dünne Zedernholz-Schicht wird das Klima im Schuh insgesamt verändert, so dass sich auch nach mehreren Stunden an der Strandpromenade ein angenehm frisches Gefühl breit macht.

Zedernsohlen gegen Fußschweiß?

Ich hatte zum Glück noch nie größere Probleme mit Schweißfüßen. Aber klar ist auch, dass Füße nach einem langen Tag im Büro selten frisch riechen. Mit meinem Standard-Prozedere kann ich einiges tun, damit Fußgeruch bei mir nicht entsteht: Schuhwerk aus hochwertigem Leder, das nach jedem Tragen von Innen und Außen gereinigt und gut getrocknet wird, sowie Socken aus Naturmaterialien sind meine Basis-Ausstattung. Seit neuestem hin zu gekommen sind jetzt meine Zedernholzsohlen. Denn die vermeiden nicht nur Gerüche und verbessern das Klima und Wohlgefühl – durch das aromatische Zedernholz sorgen die Sohlen an sich selbst für einen frischen Geruch und zwar bei jedem Tragen! Durch den Einsatz entsteht Wärme, die wiederum das Holz auf gewisse Art aktiviert und die Aromastoffe freisetzt.

Wie lange halten die Sohlen?

Insgesamt habe ich meine Zederholz-Einlegesohlen von Zederna in meinen Schuhen etwa drei bis fünf Monate im Einsatz, bevor ich sie austausche. Dies hängt natürlich davon ab, wie oft und intensiv ich die jeweiligen Schuhe trage. Zederna selbst gibt an, dass die Sohlen bei täglichem Gebrauch (!) nach etwa drei Monaten ihre antibakterielle Wirkung verlieren und ausgetauscht werden sollen. Dies deckt sich gut mit meinen Erfahrungen.

Relativ schnell zeigen sich bei den Sohlen Druckstellen und evt. auch der ein oder andere Riss. Dies hat keinen Einfluss auf die Wirkung und hat damit zu tun, dass sich die Sohlen genau dem jeweiligen Fußbett anpassen.

Kleinere Einrisse und Druckstellen einer gebrauchten Zederna Sohle
Kleinere Einrisse und Druckstellen einer gebrauchten Zederna Sohle

Für meine Sportschuhe würde ich mir das Zedernholz als Bestandteil von etwas dickeren Einlegesohlen wünschen, vielleicht in Kombination mit Aktivkohle oder Kork zur besseren Dämpfung. Ich bin gespannt, ob hier vom Hersteller eines Tages ein entsprechendes Produkt kommt.

Zederna Zedernholzsohlen Test Fazit

Ich kann allen Liebhabern eines gesunden, frischen Fußklimas die Zederna Zedernholzeinlagen ans Herz legen und empfehle, es mal auf einen Versuch ankommen zu lassen. Die antibakteriellen und klimaoptimierenden Effekte sind deutlich spürbar. Damit stellen die Sohlen eine perfekte Ergänzung meines Repertoires der Schuhpflege dar und ich will sie nicht mehr missen.

Vorteile:

  • Einzigartiges Zedernholzaroma in den Schuhen und im ganzen Flur
  • Wirkt antibakteriell und damit Fußgeruch entgegen
  • Klimaoptimierend, im Sommer wie im Winter, ob barfuß oder in Socken
  • Angenehmes Tragegefühl, passen sich dem Fußbett an
  • Recht langanhaltender Effekt und Lebensdauer
  • Made in Germany

Nachteile:

  • Müssen passen, weil sie sonst im Schuh rutschen
  • Regelmäßige Kosten durch Nachkauf (bei Gefallen am Besten gleich die 3er-Packs nutzen)

Zederna Zedernholzsohlen kaufen

3 Kommentare zu “Einlegesohlen aus Zedernholz – Zederna im Test

  1. Danke für den informativen Artikel. Mit den Sohlen aus dem natürlichen Zedernaholz habe ich meinen Fusspilz auch super gut und schnell behandeln können. Gegen Fusspilz vorzugehen, ist ja schließlich sehr wichtig. Toll finde ich, dass die Einlegesohlen so schön dünn sind. Die Einlegesohlen sind einfach bequem und elastisch. Meine Lieblingsschuhe habe ich mit dem Naturheilmittel gegen Fusspilz bereits ausgestattet. Ich halte die Prävention von Fusspilz einfach für wichtig.

  2. Ich hatte auch schon viel über die positive Wirkung von Zedernholz gelesen. Dank deinem Artikel habe ich nun auch mal die Sohlen von Zederna getestet und kann dir nur voll und ganz zustimmen. Die Einlegesohlen sind prima und der Geruch nach Zedern sehr angenehm. Gerade jetzt im Sommer waren sie mir eine große Hilfe, um den ganzen Tag frische Füße zu haben. Ich bin mal gespannt auf den Herbst/Winter, da sie ja auch etwas vor Kälte schützen sollen.

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