Spreizfuß Einlagen

Spreizfuß Einlagen sind Einlegesohlen, die eine sehr große Hilfe sein können, wenn bei Ihnen ein Spreizfuß diagnostiziert wurde. Bei einem Spreizfuß ist der gesamte Vorderfuß sichtbar verformt und stark verbreitert. Dazu kommt es zu einer Verringerung der Querwölbung des Vorfußes bzw. zur Absenkung des vorderen Fußgewölbes, in deren Folge sich die Zehen deutlich auseinanderspreizen. Bei einem Spreizfuß werden Stellen des Fußes verstärkt belastet, die normalerweise kein Gewicht zu tragen haben.

Vor allem die Zehengelenke des großen und des kleinen Zehs werden dauerhaft überlastet, die mittleren Zehen zusammengedrückt und es bilden sich Schwielen an der Fußsohle. Bei weiterer starker Belastung beginnt der gesamte Fuß zu schmerzen und es kommt zu Fehlstellungen und Überlastungssymptomen an den Zehen.

An der Vorwölbung bildet sich druckempfindliche und schmerzhafte Hornhaut und der Fuß kann vor allem im Ballenbereich stark schmerzen. Der normale Abrollmechanismus des Fußes wird durch die Schmerzen gestört, da der Fuß instinktiv in eine Fehlstellung gebracht wird. Dabei werden die Schuhe schief und nach außen gebogen. Außerdem kann ein Hallux valgus, Hammer- oder Krallenzeh und Hühneraugen entstehen.

Ursachen von Spreizfüßen

Besonders häufig werden Spreizfüße durch falsches Schuhwerk und Übergewicht verursacht. So erhöhen beispielsweise Absatzschuhe die Belastung des Vorfußes um das Fünffache. Auch durch Lähmungen, Verletzungen, Knochenerkrankungen, Bänder- oder Bindegewebsschwäche oder rheumatische Krankheiten können Spreizfüße entstehen.

Funktionsweise und Einsatzgebiet

Spreizfuß Einlagen entlasten in erster Linie die schmerzhaften Regionen von Druck und unterstützen sowohl Quer- als auch Längsgewölbe des Fußes. Ihr Fuß wird stabilisiert und in eine normale Stellung gebracht. Ist in die Einlagen für Spreizfuß eine Pelotte – ein tropfenförmiges Druckpolster – eingearbeitet, wird das Quergewölbe des Fußes angehoben und entlastet Mittelfuß und Zehen.

Mit einem anatomisch geformten Bett und/oder einem weichen Fersenpolster sorgen Spreizfuß Einlagen für ein besonders angenehmes Trage- und Gehgefühl. Das Gangbild wird verbessert und die Beschwerden verringert. Viele Schuheinlagen für Spreizfuß können Sie zudem auch bei Entzündungen der Grundgelenke und bei Krallen- bzw. Hammerzehen verwenden.

In einfachen Fällen reicht eine schmale Pelotte aus, die nicht über die gesamte Fußsohlenbreite verläuft. Einzelne Pelotten sind je nach Bedarf in T- oder Tropfenform erhältlich. Sie korrigieren das vordere Quergewölbe und lindern Ihre Schmerzen.

Einlagen für einen Spreizfuß können aus verschiedenen Materialien bestehen, wie beispielsweise Weichpolster, Kork oder Leder. Spreizfuß Einlagen können Sie in

  • Halbschuhen,
  • Pumps,
  • Sportschuhen
  • und Stiefeln tragen.

Die Schuheinlagen für Spreizfuß sind an der Unterseite meist mit einem rutschfesten Material versehen oder auch selbstklebend erhältlich.

Behandlung von Spreizfüßen

Neben der entlastenden und unterstützenden Therapie mit Schuheinlagen für Spreizfuß können Sie die Druckstellen entlasten, indem Sie weite, bequeme und flache Schuhe tragen. Auch Fußgymnastik zur Stärkung der Fußmuskulatur und Wechselbäder können bei Spreizfüßen helfen. Besteht Übergewicht, sollten Sie dies abbauen. Sinnvoll ist es zudem, häufiger Barfuß zu laufen. Gegen die Schwielenbildung können Sie warme Fußbäder und Hornhautraspeln einsetzen.

Besteht ein entzündeter Reizzustand, empfiehlt sich eine vorübergehende Ruhigstellung der Füße. Probieren Sie bei Schmerzen auch feuchte Umschläge. Zudem können Sie schmerzstillende und entzündungshemmende Medikamente einnehmen. Hilfreich können auch Injektionen oder ein Spreizfußverband sein.

Bei den unterschiedlichen Verformungen an Mittelfußknochen und Zehen sind unterschiedliche Operationstechniken möglich.

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