Sohlenwärmer von The Heat company

Sohlenwärmer von The HEAT company

Die richtig kalten Tage lassen diesen Winter noch auf sich warten. Damit Sie trotzdem schon für die Kälte gerüstet sind haben wir uns den Sohlenwärmer von The HEAT company näher angeschaut.

The HEAT company ist ein österreichisches Unternehmen mit Firmensitz in Altenmarkt / Salzburg, das seit 1994 verschiedene Wärmeprodukte herstellt und vertreibt. Dazu gehören neben dem Fußwärmer auch besonders warme Handschuhe, Wohndecken und Wärmepads in mehreren Varianten.

Der Sohlenwärmer

Bei den beheizbaren Einlegesohlen „The HEAT company Sohlenwärmer“ handelt es sich um luftaktivierte Wärmekissen, die ihre wärmende Wirkung durch eine chemische Reaktion erreichen. Ein Aufladen oder Aufkochen ist bei diesen Einlegesohlen nicht nötig. Dadurch können die Sohlen nur einmalig verwendet werden, spenden nach Herstellerangabe aber ganze 7 Stunden lang Wärme.

Sohlenwärmer ausgepackt
Die Sohlenwärmer mit der textilen Oberseite (links) und der glatten Unterseite (rechts).

Für das allabendliche Warmhalten der Füße ist der Sohlenwärmer deshalb nicht gedacht, wohl aber für lange Tage auf einem Weihnachtsmarkt, zum Angeln oder längerem Arbeiten im Freien. Die Temperatur ist mit angenehmen 39° C bis 45° C angegeben und hängt neben der Außentemperatur auch von der Luftzufuhr in den Schuhen ab. Je mehr Sauerstoff für die Oxidation vorhanden ist, umso stärker heizt sich die Sohle auf. Gleichzeitig verbraucht sie sich aber schneller und wird ihre Wärmewirkung früher verlieren.

Die Sohlenwärmer gibt es in zwei Varianten, einmal mit klebender und einmal mit nicht-klebender Unterseite. Erstere sind bei jeder Art von Bewegung vorteilhaft, damit sie im Schuh nicht verrutschen. Sie kosten pro Paar ca. 50 Cent mehr als die nicht klebenden.

Anwendung des Fußwärmers

Nach dem Öffnen der Verpackung beginnen die Sohlen automatisch sich aufzuheizen. Um gleich zu Beginn eine gute Wärmewirkung zu haben sollte man ihnen noch ein paar Sekunden außerhalb der Schuhe gönnen. Danach kommen die Einlegesohlen mit der glatten Seite nach unten in die Schuhe. Das funktioniert so leicht wie es sich liest. Nach nur wenigen Sekunden ist alles startbereit und sorgt viele Stunden für warme Füße.

Beim Auspacken fällt auf, dass die Sohlen in Größe L (41-46) sehr schmal ausfallen. Sie passen dadurch in jeden Schuh, das Heizkissen reicht aber nicht ganz an den Rand der Füße. Im Schuh verteilt sich die Wärmewirkung trotzdem, aber gerade bei meiner Schuhgröße 45, die am oberen Rand der Sohlenwärmer liegt, dürfte das Wärmekissen größer sein. Das wird im folgenden Bild deutlich:

Sohlenwärmer von The HEAT company in Sandale
Die Sohlenwärmer Größe L (41-46) in meinen Sandalen Größe 45. Hier wäre noch viel Platz für ein größeres Wärmekissen.

Am Ende der Nutzung werden die Einlegesohlen einfach im Hausmüll entsorgt. Die verwendeten Materialien sind ungiftig und bergen keine Gefahr für die Umwelt.

Testergebnis

Zu Beginn fühlt es sich an als würde man auf einem warmen beheizten Fußboden stehen. Wer Zuhause eine Fußbodenheizung hat kennt das angenehme Gefühl wenn man bei kalten Temperaturen barfuß auf dem warmen Boden steht. Schon nach kurzer Zeit gewöhnt man sich daran und nimmt den neuen Luxus als normal wahr. So verhält es sich auch mit den Sohlenwärmern. Die Temperatur ist durchweg angenehm. Es ist eine deutlich spürbare Wärme, aber nicht zu heiß.

Beim Gehen sind die Sohlen ebenfalls kein Hindernis. Sie sind so dünn, dass man nur einen kleinen Unterschied bemerkt. Die von mir getesteten nicht-klebenden Sohlenwärmer verrutschen beim Wandern oder Schlendern über den Weihnachtsmarkt nicht. Für sportliche Aktivitäten wie Snowboard- und Skifahren empfehle ich aber die klebenden Sohlenwärmer. Die kleinen Sohlen haben viel Platz im Schuh und könnten ohne festen Halt störend werden.

Sohlenwärmer von der Seite
Die beheizbaren Einlegesohlen von The HEAT company sind angenehm dünn und stören nicht beim Laufen.

Eine wichtige Frage ist, wie lange die Sohlenwärmer durchhalten. Der Hersteller gibt hier 7 Stunden an, was für die kleinen Wärmekissen ein wahrer Kraftakt ist. Dieser Wert hängt vor allem von der Luftzufuhr ab. In meinem Test war nach ca. 5 Stunden noch ausreichend Wärme vorhanden, danach wurde die Leistung schwächer. Für den Testbericht hatten die Sohlen allerdings lange Zeit direkten Luftkontakt, beispielsweise beim Erstellen der Fotos.

Möchte man die aktiven Sohlenwärmer für längere Zeit nicht nutzen sollte man sie wieder luftdicht einpacken. Am besten geht das in der mitgelieferten Plastikverpackung, die am untersten Ende aufgerissen wird. Zusätzlich wickelt man eine Plastiktüte darum. Nach kurzer Zeit kühlen die Sohlen ab und verbrauchen sich nicht weiter. So können sie z.B. am nächsten Tag weiter verwendet werden.

Fazit zum Sohlenwärmer

Die Sohlenwärmer sollen in erster Linie eine Sache tun: Kalte Füße von unten wärmen. Und diesen Zweck erfüllen sie sehr gut. Die Wärmeleistung und das Durchhaltevermögen überzeugen. Da es sich um eine einmalig verwendbare Sohle handelt ist sie für lange Aktivitäten in kalter Umgebung gemacht.

Ein Nachteil ist, dass die Wärmepads sehr klein ausfallen. So kommt die Wärme nicht direkt in den Zehenspitzen an, sondern nur indirekt über den Blutkreislauf. Hier sollte man im Zweifelsfall zur größeren Sohle greifen.

Vorteile

  • Sofort einsatzbereit ohne Aufladen oder Aufkochen
  • Sehr lange Wärmewirkung
  • Luftdicht verpackt kann die Sohle mehrfach verwendet werden

Nachteile

  • Nur einmalig verwendbar
  • Die Sohlen fallen sehr klein aus

 

[asadefault_de]B017EYJ35C[/asa]

[asadefault_de]B017EXQTTQ[/asa]

[asadefault_de]B017ELFVOC[/asa]

[asadefault_de]B017EQWJEC[/asa]

Kommentar verfassen