Fersensporn Einlagen

Schmerzende FüßeFersensporn Einlagen sind Einlegesohlen, mit denen eine Linderung der Symptome eines Fersensporns erreicht werden können. Der Fersensporn ist ein dornartiger Knochenauswuchs. Er befindet sich an der Unterseite des Fersenbeins und zeigt in Richtung Zehen. Etwa 5 bis 10 % der Deutschen leiden im Laufe ihres Lebens darunter. Der Kalkaneussporn, wie der Fersensporn auch genannt wird, entsteht in erster Linie durch permanente Überbelastung des Fußes. Für die Betroffenen bedeutet das mitunter starke Einschränkungen im Alltag durch Schmerzen beim Stehen, Gehen und Laufen.

Ursachen von Fersensporn

Die Ursachen für die Überbelastung sind unterschiedlich: Dazu gehören Übergewicht, schwere körperliche Arbeit, zu langes Stehen, schlechtes Schuhwerk oder sehr intensiver Sport im untrainierten Zustand. Auch Fußfehlstellungen wie Platt-, Knick-, Spreiz- oder Senkfuß sowie Fehlhaltungen infolge von Operationen können zu Fersensporn führen. Eine weitere Ursache kann zudem eine verkürzte Wadenmuskulatur sein.

Durch die Überbelastung kommt es zu einer Entzündung am Ansatz des Fersenbeines, die häufig schmerzhaft ist. An den überbeanspruchten Sehnen und Sehnenplatten entstehen Mikro-Verletzungen. Der Körper versucht diese mithilfe einer natürlichen Verkalkung zu reparieren. Dabei entwickelt sich entlang der Sehnen mit der Zeit ein Fersensporn. Dieser kann über längere Zeit unbemerkt bleiben. Allerdings können durch entzündliche Vorgänge Schmerzen entstehen, die sich in einem durchdringenden Stechen in der Fersenmitte äußern und sich beim Gehen anfühlen wie ein Steinchen oder sogar eine Nadel im Schuh. Auch ohne Belastung kann es zu unregelmäßigen, dumpfen Schmerzen im Fersenbereich kommen.

Helfen Einlagen gegen Fersensporn?

Fersensporn EinlagenFersensporneinlagen entlasten den Fuß vor allem im Bereich des Fersensporns. Dadurch wird der normale Abrollvorgang beim Gehen und Laufen wieder möglich und beschwerdebedingte Schonhaltungen können beseitigt werden.

Die Einlagen für Fersensporn sind mit entsprechenden Polsterungen und weichen Materialien so aufgebaut, dass sie den Fersensporn sowie die teilweise entzündeten Sehnen entlasten. Zudem stabilisieren Fersensporn Einlagen den Fuß im Schuh und korrigieren Fehlstellungen. Ein mehrschichtiger Sandwichaufbau und zusätzliche Polsterungsschichten helfen auch bei stark ausgeprägtem Fersensporn.

Des Weiteren korrigieren Fersensporneinlagen die Abrollbewegung des Fußes. Die dämpfenden Einlegesohlen entlasten und unterstützen das Längsgewölbe des Fußes und bringen so eine angenehme Erleichterung.

Auf diese Weise wird der Heilungsprozess gefördert, weil die gereizten und entzündeten Stellen sich erholen können. Zudem wird der Schmerz beim Gehen und Stehen erheblich gelindert.

Silikonkissen bzw. spezielle verkürzte Fersensporn Einlagen werden im Bereich der Ferse in den Schuh eingelegt und entlasten damit die vom Fersensporn betroffenen Bereiche. Dabei wird die Ferse eingefasst und ihr besonderer Halt gegeben und die Stelle, wo sich der Fersensporn befindet, von Druck und Schmerzen entlastet.

Die Kosten für Fersensporneinlagen werden in der Regel von den Krankenkassen übernommen.

Behandlung bei Fersensporn

Ein wichtiger Bestandteil der Fersensporn Behandlung sind entlastende Einlagen. Daneben können spezielle Gesundheitsschuhe Fehlhaltungen ausgleichen, entzündete und schmerzende Stellen schonen und den Fuß in der richtigen Position halten.

Zudem kann die Fersensporn Therapie in bestimmten Übungen zur Dehnung und Kräftigung des Fußgewölbes bestehen, die Ihr behandelnder Physiotherapeut mit Ihnen durchführt. Das gilt auch für die verkürzte Wadenmuskulatur, die mit Massagen und Übungen gedehnt werden kann.

Bei Schmerzen kommen schmerzstillende und entzündungshemmende Medikamente zum Einsatz. Manchmal wird auch Cortison in Kombination mit einem Lokalanästhetikum gespritzt.

Eine alternative Fersensporn Behandlung ist die Stoßwellentherapie, mit der die Heilung angeregt werden soll. Allerdings wird der Fersensporn selbst dabei nicht zerstört und auch nicht die Schmerzen beseitigt. Auch Akkupunktur, Magnetfeld- oder Reizstromtherapie werden hin und wieder angewandt. Das homöopathische Mittel Hekla Lava mit Globuli in Potenz D3 soll bei der Fersensporn Therapie für viele Betroffene eine Linderung der Beschwerden bringen.

Hausmittel zur Fersensporn Behandlung sind beispielsweise das Kühlen der schmerzenden Stellen oder die Verwendung von Murmeltierfett als Cortisonersatz. Schonen Sie die Füße in der akuten Beschwerdezeit, tragen Sie bequemes Schuhwerk, entlastende Einlagen und reduzieren Sie – falls vorhanden – Übergewicht. Falls Fußfehlstellungen die Ursache des Fersensporns sind, können entsprechende Einlagen helfen bzw. einen erneuten Fersensporn künftig verhindern.

Die Operation eines Fersensporns wird nur sehr selten vorgenommen.

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